Fight For Your Right To Remix!

Image Credit: Digitale Gesellschaft e. V.

Die Digitale Gesellschaft e. V. hat im Zuge der re:publica 2013 ihre Kampagne “Recht auf Remix” vorgestellt. Seit 07.05. ist es möglich, eine entsprechende Petition zu unterzeichnen. Ernüchternde Bilanz nach drei Tagen: gerade mal 250 Unterschriften. Das ist enttäuschend, um nicht zu sagen: arm. Anscheinend kommt mal wieder nicht in den Köpfen der User an, was aber doch so wichtig ist: Wir brauchen ein Recht auf Remix. Eine solche Gesetzesänderung würde uns zum Beispiel endlich aus der YouTube-Steinzeit herauskatapultieren, in der wir uns in Deutschland befinden. Mehr als 60% der beliebtesten Videos auf YouTube sind in Deutschland aus Urheberrechtsgründen gesperrt. Alle meckern darüber. Aber keiner macht was.

Leider ist das auch genau der Grund, warum wir alle nun ein himmelschreiend lächerliches Leistungsschutzrecht für Presseverlage an der Backe haben. Markus Beckedahl von netzpolitik.org hat es auf der re:publica treffend formuliert: insbesondere die wichtigen Themen, die unser aller Netzleben betreffen, gehen an den Usern vorbei (Stichwort: Netzneutralität/Drosselkom - bereits 2009 hätten die Weichen dafür gestellt werden können, dass die Telekom ihre Drosselpläne nicht durchsetzen kann.). Zu bieder? Zu langweilig? Klar, den meisten Leuten macht es keine Freude, sich mit Gesetzen herumzuplagen. Aber wenn man die Umstände zu seinen Gunsten verändern möchte, sollte man seinen Arsch zumindest so weit hochkriegen, dass man es gebacken bekommt, seinen Namen auf eine Unterschriftenliste zu setzen, oder? You gotta fight for your right to party remix. So einfach ist das.

Ende der Durchsage.

Und jetzt ab zur Petition >> KLICK!

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