Es gibt Projekte, die sind einfach nur “Whoa!”. Und der in Kalifornien lebende 3D-Artist Vitaly Bulgarov hat mit seinem “Black Phoenix Project” auf jeden Fall mitten ins Schwarze getroffen, was den “Whoa!”-Faktor angeht.
Die “Black Phoenix Corporation” ist ein fiktives Rüstungsunternehmen, das in nicht allzu ferner Zukunft Roboter herstellt. Zusammen mit der Fotografin Maria Skotnikova, die für die Environments zuständig war, hat Bulgarov in nur zwölf Tagen eine “Produktlinie” von zehn verschiedenen Mech Designs entwickelt, wie sie von der Black Phoenix Corp vertrieben werden könnten.
Black Phoenix is a fictional military corporation that manufactures robots in a not-so-distant future. The idea is creating an album that would be full of designs that could represent a whole line of products from utility and semi-civilian drones to multi-purpose mobile weaponry systems and vehicles.
Ich finde ja schon das 3D-Modeling genial, aber das Ganze dann noch in eine so schöne Story zu packen, ist wirklich absolut großartig. Mal abgesehen von dem unglaublichen Workload, der zu bewältigen war, um in so kurzer Zeit zehn komplett neue Mech Designs zu entwerfen, zu modellieren und zu rendern. Das ursprüngliche Ziel war es, in zehn Tagen jeweils einen Mech fertigzustellen. Damit das funktioniert, hat Bulgarov teilweise 16 Stunden am Tag gearbeitet - und musste dann doch um zwei Tage verlängern, weil er für den Ambulance Robot unbedingt noch eine Ansicht mit einem offenen Cockpit haben wollte. Auf die Frage, wie man auf solch eine Aktion kommt, antwortet er:
A while ago I saw Simon Lee’s 20 days of Monsters –a sculpting session where Simon created each day a new sculpture for 20 days and then after seeing his presentation with my own eyes I was really impressed and inspired by his speed and sense for character design. I felt like that was an incredible exercise, something like a boot-camp for an artist J, so since then I always wanted to try something similar but with hard-surface designs done in 3d. So I did a 10 days of Mech session as a proof-of-concept for the workflow I want to use for creating the whole art-book. I also prepared myself for this session with some R&D where practiced a work-flow that is different from a traditional production modeling work-flow.
Auch wenn die “Bootcamp”-Idee also von Simon Lees (übrigens ebenfalls großartigem) Projekt 20 Days of Monsters inspiriert und nicht wirklich neu war, so mindert es das Ergebnis kein bisschen.
Great work, Vitaly!
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