© arte
Arte zeigt ab 1. Dezember eine aufwendig produzierte Reihe über die Arktis, die Nordwestpassage und den dort stattfindenden Klimawandel. Der Clou: Als begleitendes Online-Angebot gibt es eine 30-minütige 360°-Version der Dokumentation, die voll VR-tauglich ist. Eine Oculus Rift Doku! Die Aufnahmen wurden mit bis zu sieben GoPros gemacht und im Nachhinein zu einem 360°-Bild zusammengefügt, sodass man mit einer Oculus Rift vollkommen in die Film-Arktis abtauchen kann O_O.
Realisiert wurde das Projekt als Koproduktion von arte, ZDF, Spiegel TV und den kanadischen Fernsehsendern TV Ontario sowie Knowledge Network, die sich das Schmuckstück gemeinsam 2 Millionen Euro haben kosten lassen. Verantwortlich für die technische Umsetzung ist die kanadische Firma Deep Inc, bei der man jetzt schon eine 360°-Demo bestaunen kann (Anschauen!). Einfach Play drücken und mit den Pfeiltasten den Blickwinkel ändern. Awesome.
Ich kann mir nur ansatzweise vorstellen, wie überwältigend die Virtual-Reality-Erfahrung sein muss. Die Leute bei Deep Inc haben einige sehr glückliche Menschen mit Oculus-Rift-Brillen ausgestattet und ihnen die Doku gezeigt. Das Video von ihren Reaktionen gibts unten und zeigt ziemlich gut, _wie_ heftig es sein muss.
Für alle, die (wie ich ༼ ༎ຶ ෴ ༎ຶ༽) keine VR-Brille besitzen, gibt es einen kleinen Trost: Es wird sowohl für iOS als auch für Android Apps geben, mit denen man mittels einer 3D-Brille zumindest dreidimensional durch die Nordwestpassage schippern kann.
Heise hat noch einige schöne Hintergrundinfos zum Projekt:
Polar Sea 360°: Mit der Oculus Rift in die Arktis
Und natürlich:
Polar Sea 360° Website bei Arte
(H/T: Leif)
Marvin Mügge
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